Die Künste vereinen

“Alchemilla” ist ein Kunstprojekt der Zeitgenössischen Künstlerin Julia Dorothea von Schottky

Alchemilla, Löse und Verbinde:

Unter dem Mantel der Pflanzen verbinden sich hier verschiedene Künste:

Bildende Kunst, Heilkunst, die Kunst der Achtsamkeit…

Pflanzenbegegnungen 2023

Der Auftakt des Projektes beginnt im Frühjahr 2023 mit Monatlichen Pflanzenbegegnungen,

hierbei liegt der Fokus darauf, Interessierten den Zugang zu den Pflanzen der Umgebung, welche den Mittelpunkt des Kunstprojektes bieten, zu vermitteln. Dies geschieht im Rahmen von Erzählspaziergängen in Zusammenarbeit der Künstlerin Julia Dorothea von Schottky und dem Heilpraktiker Jörg Tremel.

Lernen sie die in unserer Umgebung wachsenden essbaren Wild und Medizinpflanzen auf verschiedenen Ebenen, in ihrer Präsenz, ihrer ethnobotanischen Bedeutung und der Medizinischen Verwendung kennen.

Gefolgt wird dies mit einer Performance “skin of a birch”

und der Kunstausstellung mit textilen Objekten, Videoinstallation und Fotografien der jeweiligen Pflanzen

Parallel bieten wir Kurse im Bereich der Achtsamkeit und des Körperbewusstseins in Zusammenarbeit mit der Achtsamkeitstrainerin, Yogalehrerin und Therapeutin Elisabeth Schottky.


ALCHIMILLA

  • “Das Blatt ist so wunderschön zu einer Schale gefaltet, als warte es auf ein Geschenk, das vom Himmel fällt.'' Und am nächsten Morgen liegt tatsächlich eine glänzende, kristallklare Zauberperle in diesem Blattkelch. Nein, es ist kein “normaler” Tautropfen, was da aus dem saftgrünen Blattschoß leuchtet, es ist ein Tropfen “Himmelswasser”. So nannten ihn jedenfalls die Alchemisten des Mittelalters. Sie wussten von den besonderen Kräften dieser Tropfen und sammelten sie morgens bei Sonnenaufgang ein. 

  • Für sie war der Frauenmantel ein kleiner Alchemist, der das Wasser aus der Erde in sich aufsaugt, “läutert” und wieder abgibt, um es dem Himmel zu opfern und es der letzten Stufe der Verwandlung hinzugeben. Sie sahen darin ein tiefes Sinnbild für den Weg des Menschen. 

  • und für alle, die es jetzt genau wissen möchten... Der Frauenmantel scheidet am Morgen an der Spitze seiner Blattzähnchen kleine Wassertropfen aus. Diese sammeln sich am Grund des Blattkelches zu einem großen Tropfen. Nur bei feuchtem Wetter halten sich diese Tautropfen, meist ist die Verdunstung schneller und mittags sind sie verschwunden.” 

    Fischer - Medizin der Erde (S.84, 5 Auflage 1990)